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Rückblick 5. Verkaufskongress

Selbstbestimmt zum Erfolg!

"Egal, was in den letzten Jahrzehnten auf meiner Visitenkarte stand: Ich bin Verkäufer. Ich gratuliere Ihnen, dass Sie hier sind! Ohne Verkäufer würde in unserer Wirtschaft nichts weitergehen!" Mit diesen Worten begrüßte Moderator Rudolf Semrad, Geschäftsführer der  Swatch Group Österreich, die rund 250 VerkäuferInnen und Führungskräfte auf dem 5. Verkaufskongress für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Sie alle waren in die Wirtschaftskammer nach Wien gekommen, um sich aktuellstes Know-how im Verkauf zu holen.

Die Vorträge  und Workshops standen dieses Jahr ganz unter dem Motto:
"Power auf Dauer - Wie Sie Verkaufserfolge und persönliches Wohlbefinden in Einklang bringen".

Für Lothar Seiwert  ist dafür vor allem ein Punkt entscheidend: Selbstbestimmung. Er zeigte in seinem hochkarätigen Keynote-Vortrag, wie wichtig die eigene innere Einstellung ist, und warum Stress, Burnout und Erfolg immer bei uns selbst beginnen. Warum es wichtig ist, morgens selbstbestimmt mit der wichtigsten Aufgabe zuerst anzufangen - nicht mit E-Mails - und auch "nein" sagen zu können. Denn wer nicht nein sagen kann, kann keine Prioritäten setzen. Und wer keine Prioritäten setzt, lässt andere über sich bestimmen. "Stress entsteht, wenn man etwas macht, was einem nicht entspricht. Es geht darum zu wollen, was man macht", so Lothar Seiwert.

Peter Hochleitner gab einen Einblick in die Unternehmenswelt von Microsoft. Er sprach über die Herausforderungen in der Kommunikation und wie Microsoft mit seinem internen Projekt "Die neue Welt des Arbeitens" die Bereiche Mensch, Raum und Technologie in Einklang brachte. Das Ergebnis: Hohe Flexibilität und Eigenständigkeit der Mitarbeiter sowie mehr Effizienz.

"Google macht dumm". Mit diesem Sager ließ Manfred Spitzer die Teilnehmer aufhorchen. Der Experte für Gehirnforschung erklärte, warum Kommunikation etwas ganz Aktives zwischen menschlichen Wesen ist, warum beim Surfen im Internet wenig hängen bleibt und Multitasking ineffizientes Denken antrainiert  - und wie gerade Emotionen dafür sorgen, dass wir uns viel merken.

"Ständige Konsequenz kann sperrend sein. Der Mensch muss flexibel, stark und schwach sein dürfen, er muss "menscheln" dürfen." So begann Andy Holzer seinen bewegenden Vortrag "Den Sehenden die Augen öffnen" und nahm die Teilnehmer mit in seine Welt: in die eines blinden Extrembergsteigers.  Für die Besteigung von sechs der "Seven Summits" hatte er vieles, nur eines nicht: die Voraussetzungen. Der beste Beweis dafür, dass wir unsere Ziele nicht nach unseren Voraussetzungen definieren sollten.

Vom erfolgreichen Verhandeln über Selbstmanagement und moderne Medien im Verkauf - bis hin zu erfolgreichem Franchising und Gesundheitsmanagement: der Kongress bot eine Vielzahl an spannenden Workshop-Themen. So erfuhren die Teilnehmer beispielsweise, wie man gute Fragen für Verhandlungen vorbereitet. Hans-Christian Schufft, VBC,  zeigte in seinem Workshop, wie Metaprogramme - größtenteils unbewusst - die Aufmerksamkeitsrichtung des menschlichen Interesses und Handelns bestimmen. Wie wichtig der Wechsel von Belastung und Regeneration  ist, wie Regeneration aussehen sollte und wann Trainingseffekte entstehen, zeigte Hans Holdhaus, Direktor des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung in Österreich.

And the Oscar goes to:
Im Rahmen der Abendgala im Studio 44 wurden in fünf Kategorien die Besten der Besten im deutschsprachigen Raum mit dem Verkaufsaward ausgezeichnet, und das sind sie:

Petra Nagelschmied (Reiter Betten & Vorhänge, Filiale Klagenfurt)
Beste Verkäuferin im Einzelhandel

Günter Zorc (Wüstenrot Versicherungs AG)
Bester Verkäufer im Außendienst

Sandro Beccari (Diversey Inc., Zürich)
Beste Führungskraft im Verkauf

Hirsch Armbänder OEM/SAV-Team
Bestes Verkaufsteam

Bettina Plandor (Allianz Elementar Vers. AG)
Bester Verkaufs-Rookie (Newcomerin im Verkauf)

Unter den hochkarätigen Laudatoren waren Hans Harrer (Vorstand Senat der Wirtschaft), Friedrich Stickler (Vorstandsdirektor Österreichische Lotterien), René Tritscher (Geschäftsführer Bundessparte Handel, WKO), Bernadette Kamleitner (Wirtschaftsuniversität Wien) und Urs Weber (Secretary General, HK Schweiz-Österreich-Liechtenstein).

  • Zur Award-Jury

    Außergewöhnlich startete der zweite Kongresstag - mit einem Frühstück im Kongress-Saal. Claudia Stöckl, Ö3, lud Experten zu einer spannenden Podiumsdiskussion rund um das Thema "Verkaufserfolge und Verkaufsstrategien". Darunter Michael Krammer (mdc3 Business Development, Österreichs erfolgreichster Mobilfunk-Manager), Alexander Antonitsch (ehemaliger Tennisprofi, First Serve Consulting), Hans Holdhaus, Peter Hochleitner, Hans Harrer (Senat der Wirtschaft), Waltraud Martius (Syncon), Alexander Lenz (VBC) und Judith Novak (anova).  Michael Krammer beschrieb dabei den Kundenbeziehungsprozess so: Das Marketing macht die Brautwerbung, der Vertrieb feiert die Hochzeit, und das Kundenservice ist dann für die Ehe zuständig. "Wenn dieser Prozess nicht ganzheitlich gesehen wird, wird bei der Brautwerbung und Hochzeit etwas versprochen, das die Ehe nicht hält. Kunden merken sich alles", so Michael Krammer.

    Kontroverse Meinungen gab es bei der Frage, ob jeder ein guter Verkäufer sein kann. "Verkaufen ist in uns drinnen. Als Baby verkaufen wir am besten", meinte Hans Harrer. Dem konnte Alexander Antonitsch nicht zustimmen. "Jeder ist sicher nicht geeignet zum Verkaufen". Und zu Claudia Stöckl: "Was glaubst du, warum dir die Leute soviel erzählen: weil du interessiert wirkst!" Er ist der Meinung, dass das Zuhören nicht jedem in die Wiege gelegt ist. Für Michael Krammer macht die Vorbereitung den Erfolg wirklich guter Verkäufer aus. Wie man Verkaufen lernen kann, wenn man die richtigen Werkzeuge in die Hand bekommt, erklärte Alexander Lenz. Thema war auch die Work-Life-Balance. War Michael Krammer als Geschäftsführer von Orange 24 Stunden am Tag erreichbar? Nein. Denn was zählt, sind die Ergebnisse, nicht die Anwesenheitspflicht. Sein Tipp: Auch kleine Ziele setzen. Für Hans Harrer steht fest: "Ein guter Verkäufer ist der, der mit sich selbst in der Mitte ist, in Balance lebt und ständig daran arbeitet." Und: Man muss in seinem Beruf richtig eingesetzt sein. Wie wichtig es ist, körperlich fit zu sein, um geistig zu funktionieren und Emotionen transportieren zu können, erklärte Hans Holdhaus.

    Ein Unternehmen ist nicht deshalb erfolgreich, weil es Produkte produziert, sondern weil es sie verkauft!", so Michael Krammer. "Und man sollte sich hier und da etwas trauen, das bringt den Pfeffer und den Erfolg", so Rudolf Semrad am Ende der Podiumsdiskussion.

    Humorvoll und mit vielen wertvollen Tipps rundete Ernährungs- und Fitnesscoach Patric Heizmann den Kongress ab. "Wir haben kein Wissensproblem, wir haben ein Umsetzungsproblem - einen ewigen Kampf zwischen Kopf und Bauch. Wie bekommt man den Bauch dazu, das zu tun, was der Kopf will? Wir brauchen ein unwiderstehliches emotionales Ziel", so Patric Heizmann.

    Zu den Filmen:
    5. Verkaufskongress
    Verkaufsawards 2013

    Das Programm zum Nachlesen.

    PR zum 5. Verkaufskongess:
    Magazin Verkaufen

    Mehr PR

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