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Expertentipp Nr. 132: Zum Jahresanfang

Siegfried Landskrone, VBC-Partner

Wieder beginnt ein Jahr und wieder einmal stellt sich vielleicht auch bei Ihnen die Frage „Was nehme ich mir für das nächste Jahr vor und was möchte ich ändern?“. Je nach Lebensalter gehen einem dabei schon einmal die Ideen aus, oder es sind häufig die gleichen Themen. Weniger essen, mehr Sport, und was sonst noch so beliebte Vorhaben eines neuen Jahres sind, von denen man sich dann schon nach wenigen Monaten meist wieder verabschiedet. Immer mehr Menschen  leiden an den Folgen vom zunehmenden berufsbedingten Stress. Das Thema „Burnout“ ist in aller Munde, nicht nur bei Führungskräften. Betroffen sind vor allem auch Menschen, die beruflich viel im Kundenkontakt stehen, also im Verkauf/Vertrieb, egal in welcher Funktion und in welcher Branche sie tätig sind. Einer der Gründe, warum der 5. Verkaufskongress das Motto „Power auf Dauer“ gewählt hat.

Herausfordernd! Was liegt also näher, als sich zum neuen Jahr Gedanken darüber zu machen, wie man sich dieser Thematik stellt. Es gibt sicherlich viele unterschiedliche Ansätze: man kann den Job hinschmeißen, die Firma wechseln, auf eine Alm ziehen und Hüttenkäse produzieren o.ä..  Aber mal ehrlich? Macht das wirklich glücklicher und - ist das überhaupt realistisch? Gibt es Alternativen? Wie bei vielen Vorhaben und notwendigen Veränderungen gibt es einen wichtigen ersten Schritt. Und der beginnt im Kopf. Bei uns Menschen im Verkauf die Überlegung: „Habe ich eine positive Einstellung zu meinem Beruf, bin ich den Herausforderungen im Markt gewachsen?“.

Ist es Ihnen als VerkäuferIn im Einzelhandel, VertriebsmitarbeiterIn im Außendienst oder Führungskraft im Verkauf/Vertrieb schon einmal so gegangen, dass Sie sich mit Ihrem Berufsbild falsch verstanden wissen oder Ihnen die Anerkennung für diesen Beruf in unserem Kulturkreis fehlt? Immer wieder erleben wir den Variantenreichtum an Umschreibungen für „VerkäuferInnen“ auf den Visitenkarten. Noch immer tun sich viele Menschen in verkäuferischen Tätigkeiten schwer damit.  Aber warum eigentlich? Schauen wir uns doch einmal die Bereiche an, in denen  gute VerkäuferInnen, ExpertInnen sein müssen: Fachwissen, Rhetorik, Menschenkenntnisse, Körpersprache, Präsentationstechnik, Fragetechniken, Verhandlungsgeschick, Durchhaltevermögen. Und dies ist noch längst nicht das Ende der Aufzählung. Bei VerkäuferInnen handelt es sich, um einen Vergleich aus dem Sport zu nehmen, um den „10 Kampf“, die Königs-Disziplin. Wir sind also SpitzensportlerInnen des Wirtschaftslebens, die viele Disziplinen beherrschen müssen, um erfolgreich zu sein.

Nur wenn ein Unternehmen seine Produkte am Markt verkaufen (!) kann, ist es auch erfolgreich. In Zeiten, in denen die Produkte immer identischer und austauschbarer werden, kommt dem Verkauf/Vertrieb damit eine immer größere Bedeutung zu und kann sogar für viele Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal sein bzw. werden. – Ich fordere also, das Ende der Bescheidenheit für Menschen im Verkauf! Mehr Selbstbewusstsein und eine positive Einstellung zum Beruf entwickeln, ist ein erster und wichtiger Schritt zu mehr Wohlbefinden und Erfolg im Beruf.

Und schließlich geht es auch um die eigene Weiterbildung! Professionelle und gute VerkäuferInnen werden nicht geboren. Genau wie bei der fachspezifischen Aus- und Weiterbildung, kann man auch die relevanten Verkaufstechniken erlernen und sich durch kontinuierliche Weiterbildung stets auf die jeweilige Marktsituation einstellen. Wie bei einem  „10 Kämpfer“, kommt es beim Verkaufen allerdings nicht nur darauf an, dass man all die Techniken der Disziplinen lernt und theoretisch kennt, sondern auch entsprechend umsetzen kann und stetig perfektioniert. Also auch trainiert! Sich kontinuierlich auf den neuesten „Stand des Verkaufens“ zu bringen und diese Techniken trainieren, ist wohl einer der besten Wege, um mehr Erfolg und weniger Stress zu haben.   

Viele MitarbeiterInnen im Kundenkontakt scheuen sich noch immer nach Weiterbildung in diesem Bereich zu fragen oder gar zu verlangen, aus Bedenken, dass dies als „Schwäche“ ausgelegt wird. Es liegt deshalb an uns und auch in der Verantwortung  der Geschäftsleitung, der Führungskraft  und der Personalabteilung die Initiative zu ergreifen. Alles beginnt mit dem ersten Schritt!

Auf dass Sie die Balance nicht verlieren oder damit starten, diese wieder zu finden. In diesem Sinne wünscht Ihnen das VBC-Team alles Gute im neuen Jahr. Persönliche Zufriedenheit und Erfolg im Beruf.

Ihr Siegfried Landskrone

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