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Motivation und moderne Führung im Zeitalter der Generationen X,Y,Z

VBC-Expertentipp

Bernd Erhardt, VBC-Partner

Die aktuelle Talents&Trends-Studie zu Digitalisierung, Wertewandel, New Work zeigt: Die meisten Mitarbeiter sind gegenüber der neuen Arbeitswelt durchaus offen. Allerdings verlangen sie dafür auch etwas. Sie verlangen etwas? Aha! Weiterhin stehen die meisten Arbeitnehmer den Veränderungen der Arbeitswelt positiv gegenüber, erwarten aber von ihren Unternehmen eine gute Vorbereitung und Durchführung von Strukturwandel-prozessen. Sie erwarten etwas? Na jetzt geht’s aber los! Zudem sollten die Auswirkungen von neuen Maßnahmen nicht den Privatbereich betreffen: Änderungen bei Arbeitszeiten, Arbeitsort und Urlaubsregelungen lehnt eine Mehrheit ab. Sie lehnen ab? Ja wo sind wir denn eigentlich?!

Vor einigen Jahren hatten wir einen Arbeitsmarkt, der durch die Macht der Arbeitgeber dominiert wurde. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Heute sprechen wir von einem Arbeitnehmermarkt. Dies äußert sich dadurch, dass u.a. die Entscheidungsmacht beim Kandidaten liegt, ob er beispielsweise ein Vertragsangebot annimmt oder nicht. Beim Arbeitgeber liegt sie nur noch bedingt.

Zeit also, Licht in den Dschungel zu bringen – einerseits was Führungskräfte zukünftig brauchen, andererseits was neue Generationen fordern. Grundsätzlich gibt es generationen-übergreifend nur 5 von Führungskräften gestaltbare Einflussfaktoren für ein motivierendes Arbeitsumfeld:

  • Belonging
  • Verständnis, warum eigene Arbeit bedeutsam ist
  • Erfolgsgefühl nach getaner Arbeit
  • Happiness
  • Energie, Enthusiasmus, aufregende Anspannung bei der Arbeit

Als wären das nicht schon in der Vergangenheit genug Herausforderungen für die Führungsarbeit gewesen, sind für die Generation Y (20-40jährige) heute folgende Top-5-Faktoren wichtig:

  • Als Mensch, nicht als „Human Ressource“ wahrgenommen zu werden
  • Freude an der Tätigkeit
  • Persönliche Weiterentwicklung
  • Sinnhaftigkeit der Arbeit, d.h. Sinn schlägt Status!
  • anspruchsvolle Arbeit, auf die es unmittelbares Feedback gibt

Nur noch untergeordnete Faktoren sind:

  • Macht
  • Internationales Umfeld

Und ich kann es Ihnen nicht ersparen. Die darauffolgende Generation Z (18-25 Jahre) will zudem noch:

  • effizient arbeiten, aber nicht hart
  • flexible Arbeitszeiten

Was braucht es also nun, um die neuen Generationen für sich zu gewinnen und sie zeitgemäß erfolgreich zu führen?

Genau genommen sind es 3 Dinge: Feedback, Wertschätzung und Lob! Beschränken wir uns gerne erstmal nur auf das scheinbar lapidare Feedback. Siehe oben bei den must-haves der Generation Y: „anspruchsvolle Arbeit, auf die es unmittelbares Feedback gibt“. Vergessen Sie nicht, diese Menschen sind mit Facebook und Instagram aufgewachsen. Dort gibt es auf jeden Post, auf jedes Bild unmittelbares Feedback – egal ob positiv oder negativ. Man ist es also seit jeher gewohnt. Feedback motiviert heute daher nicht mal mehr außerordentlich, sondern wird als Muss angesehen. Ausbleibendes Feedback demotiviert und wird als Inkompetenz der Führungskraft gedeutet.

Feedback geben bedeutet eine Rückmeldung auf eine erbrachte Leistung, eine Äußerung oder ein Verhalten und schafft die Voraussetzung dafür, zu wissen, ob etwas fortsetzungs- oder verbesserungswürdig ist. Feedback geben heißt auch Fragen und Zuhören.

Ein Feedback ist wie ein Echo auf den Ruf im Nebel der Ungewissheit.

In den neu konzipierten VBC-Führungskräfte-Trainings sind all die Elemente enthalten, mit denen Sie bestehende Mitarbeiter positiv überraschen und neue begeistern.

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Bernd Erhardt

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Tipp: Mehr zu diesem Thema anlässlich unseres Business Frühstücks am 14.11. in Graz.