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Was macht einen guten Verkäufer aus?

VBC-Expertentipp

Kerstin Wagner-Stieglmayr

Sie kennen sicherlich das Gefühl nach einem guten Verkaufsgespräch, wenn Sie sich als Kunde so richtig gut aufgehoben gefühlt haben. Woran liegt das? Woran machen Sie es fest? Was hat der Verkäufer so toll gemacht?

Ein guter Verkäufer sollte eine Vielzahl an Eigenschaften mitbringen, um einen Mehrwert zu bieten und langfristig zum Unternehmenserfolg beizutragen.

Marktkenntnis und das Wissen über aktuelle Trends ist essentiell, da Kunden heutzutage topinformiert sind. Neben fachlicher und verkäuferischer Kompetenz und Freundlichkeit ist die wichtigste Eigenschaft Empathie, d.h. der Verkäufer muss sich in den Kunden hineinversetzen und rechtzeitig erkennen was im Kunden vorgeht, was er wirklich braucht oder will.

Er muss zuhören können und die richtigen Fragen stellen. Der Abschluss gelingt nicht durch Überreden und Druckmachen, sondern, indem man mit seinen Fragen im Kopf des Kunden eine Idee entstehen lässt, die ihn direkt zum Produkt führt. Früher war die Präsentation des eigenen Portfolios der vorherrschende Teil des Verkaufsgesprächs, heute kommen Abschlüsse auch ohne Präsentation aus. Einfach dadurch, dass der Verkäufer im Kopf des Kunden Visionen und Lösungen entwickelt.

Es beginnt aber schon bei der Rekrutierung der Verkaufsmitarbeiter. Die Auswahl der richtigen Mitarbeiter braucht Zeit und ein klares Bild über das gewünschte Verkäuferprofil. Es gibt kein allgemein gültiges Verkäuferprofil – überlegen Sie sich daher genau wer zu Ihrem Unternehmen und zu Ihrem Produkt passt, welche Kompetenzen er mitbringen soll – und das allerwichtigste – bringt der Kandidat die richtige Einstellung zum Verkauf mit? „Hat der Kandidat den absoluten Willen Verkaufserfolge zu erzielen“. Alles andere – auch das Verkaufen an sich – ist erlernbar. Ich persönlich habe viele junge talentierte angehende Verkäufer kennengelernt die aber aufgrund der mangelnden Leistungs- und Einsatzbereitschaft und dem fehlenden Willen letztendlich gescheitert sind.

Aus Studien geht hervor, dass einem Unternehmen durch eine Fehlbesetzung im Verkauf oder im Vertrieb Kosten in der Höhe von ca. einem branchenüblichen Jahresgrundgehalt plus Provisionen entstehen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Definition und Weiterentwicklung der für Ihr Unternehmen richtigen verkäuferischen Kompetenzen!

Ihre
Kerstin Wagner-Stieglmayr

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