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So nutzen Sie die Macht Ihrer Stimme!

Hans-Jürgen Löwl

Die Corona-Krise, in der uns Kontaktbeschränkungen persönliche Gespräche mit Kunden erschweren oder gar unmöglich machen, ist ein guter Zeitpunkt, um uns einem unserer vielleicht wichtigsten, und von vielen unterschätzten Kommunikationswerkzeuge zu widmen: unserer Stimme. Viele unserer Kundenkontakte erfolgen jetzt per Telefon oder via Video- Konferenz, wobei bei Ersterem die Gewichtung besonders stark auf unserer Stimme liegt.

Während im 4-Augen-Gespräch 38% der Überzeugungswirkung unserer Stimme zu Teil werden, erhöht sich dieser Wert am Telefon auf 85 % – nur zu 15% wirken die Inhalte. Bei Video-Konferenzen variieren die Werte, je nachdem, wieviel von unseren körpersprachlichen Signalen für den Gesprächspartner visuell wahrnehmbar ist.

Worauf ist das zurückzuführen?

Ein Grund dafür liegt in unserer Kindheit. Wir werden von Kindesbeinen an darauf trainiert, nicht zu hören, was jemand sagt, sondern wie es gemeint ist und konzentrieren uns so auf den Klang der Stimme unseres Gesprächspartners, der uns unmittelbar dessen innere Regungen offenbart. Die gute Nachricht ist, Sie können diesen „Striptease“ vermeiden und den Klang Ihrer Stimme positiv beeinflussen.

Hier meine Tipps:

  • Bereiten Sie sich auf Ihren Termin vor, wie bei einer guten Besuchs- oder Gesprächsvorbereitung. Das untermauert Ihr Selbstbewusstsein, lässt Sie Ihr Gespräch souverän und entspannt führen und zahlt so unmittelbar in die Kraft Ihrer Stimme ein.
  • Überprüfen Sie Ihre Sitzposition, bzw. Ihre Position vor dem Bildschirm. Eine aufrechte Sitzhaltung sorgt für eine klare und kräftige Stimme, und wenn Sie vor dem Bildschirm in der Video-Konferenz Ihre Hände ins Sichtfeld bringen, kommen Sie einem Live-Gespräch einen gehörigen Schritt näher.
  • Finden Sie den „Eigenton“ Ihrer Stimme durch das leise und entspannte Summen eines „mmm“. Der „Eigenton“ ist genau genommen der Frequenzbereich der Wohlfühllage der eigenen Stimme. Klingen wir in diesem, erzielen wir wesentlich höhere Sympathiewerte und kommen dynamisch und energiegeladen rüber.
  • Beginnen Sie Ihr Gespräch in den unteren Sphären des Frequenzbereichs Ihres Eigentons. Tiefere Töne heben Ihre Kompetenz und unterstützen damit die Beziehungsebene.
  • Achten Sie auf Ihre Atmung, gerade wenn Sie sich mit der Sprechgeschwindigkeit Ihrem Gesprächspartner anpassen. Seufzer, Atemgeräusche oder gar Schnappatmung sind am Telefon oder mit Headset deutlich stärker zu hören.
  • Schließen Sie Ihr Gespräch ab, auch emotional, denn nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch und beim nächsten Gesprächspartner soll keine negative Stimmung mitschwingen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und erfolgreiche Gespräche.

Ihr Hans- Jürgen Löwl

P.S. Ich unterstütze Sie gerne dabei, noch tiefer in dieses spannende Thema einzusteigen.

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